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Nach langwierigen Vorbereitungen besuchten wir nach 4 Jahren wieder einmal am Wochenende 10 bis 12.Oktober unseren befreundeten Chor „Nameless Joy“ in Haltern am See in Nordrheinwestfalen.
Es war wunderschön, zu erleben mit wie viel Freude und vielen herzlichen Umarmungen wir bei unseren Freunden empfangen wurden. Nach überlanger Fahrt, wir hatten einige Staus zu überwinden, kamen wir um 20.30 Uhr endlich in Marl an. Wir wurden dort im Pfarrheim reichlich verköstigt mit warmen Suppen, guten Getränken und viel Gesang. Nach kurzer Verschnaufpause haben wir uns bei der Chorprobe in der Marler Kirche eingereiht und noch bis 22.30 Uhr gesungen.
Es war wieder einmal spannend, zu erleben, wie die beiden Chöre es schaffen in kurzer Zeit auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen.
Da wir uns alle viel zu erzählen hatten wurde nach der gemeinsamen Probe noch lange zusammen gesessen, die restlichen Suppen gegessen und eifrige Gespräche geführt. Die erste Nachtruhe war leider sehr kurz.
Der Samstagmorgen begann mit einer gemeinsamen Probe um 9.30 Uhr. Hier wurden die noch anstehenden Zusammenfügearbeiten der Chöre gefestigt um dann nach einem gemeinsamen Mittagessen eine kleine Ruhepause in den Familien einzulegen. Um 17.00 Uhr trafen wir uns wieder zum Einsingen. Um für das Konzert um 19.00 Uhr gerüstet zu sein.
Das Konzert in der Marler Kirche war sehr gut besucht. Es waren alle Plätze belegt. In kurzer Zeit sprang der Funke auf die Zuhöhrer über. Andrea Kittel, Leiterin des Halterner Chores und Schwester unserer Chorleiterin Eva Noe schaffte es auch diesmal wieder mit ihrer Euphorie die Kirche mit Gospelsongs fast zum Bersten zu bringen. Unser Chor der auch einen Teil des Konzertes allein gestaltete, war mehr für die leiseren Töne.
Es war wieder einmal ein wundervoll zusammen gestelltes Programm, so dass unsere leiseren und die gewaltigen Töne der Gospelsongs herrlich harmonisch aufeinander abgestimmt waren.
Die lang anhaltenden Ovationen, die einige Zugaben erforderten, belohnten uns reichlich für unsere vorangegangene harte Arbeit. Die danach stattgefundene Feier, durch unsere Freunde hervorragend organisiert, hat dann leider die Nachtruhe wieder recht kurz werden lassen, da wir am Sonntag sehr früh aufstehen mussten, um zur Einsingprobe um 9.00 Uhr in der Nachbargemeinde Flaesheim einzutreffen, um den Erntedankgottesdienst mit Auszügen aus dem Konzert zu umrahmen.
Danach ging es zum Feuerwehrfest in Flaesheim. Hier trafen sich alle Sänger noch einmal zu einer abschließenden Stunde mit Curry- oder Bratwurst und zwei Abschlussliedern um dann vollkommen glücklich, mit neuen Eindrücken angefüllt, erledigt, traurig ob der Trennung von unseren Freunden, aber ganz sicher diese in 2 Jahren wieder zu sehen, die Heimfahrt anzutreten. Wir sind alle sehr froh wieder gesund und heil in Heroldsbach angekommen zu sein.
Karla Goos
Gemeindeblättchen Heroldsbach
20. Oktober 2008
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